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08
2016
Den gestrigen Sonntag verbrachten wir hauptsächlich in unserem Hotel. Nachdem wir das leckere Hotelfrühstück genossen hatten, machten wir uns schon Gedanken, wie wir alle Sachen in den Rucksack bekommen sollten. Nebenbei beschäftigten wir uns noch mit anderen Vorbereitungen für den morgigen Rückflug. Am Nachmittag gönnten wir uns einen aufmunternden Kaffee im auf dem Campus befindlichen Starbucks. Am Abend gab es dann ein letztes Mal Pizza von Dominos, bevor die Lichter gelöscht wurden und wir die letzte Nacht auf kanadischen Boden verbrachten.
Heute Morgen mussten wir dann das gedankliche Sachenpackkonzept in die Tat umsetzen. Wir versuchten zusätzlich etwas Platz zu schaffen, indem wir beschädigte oder zu stark verdreckte Sachen kurzerhand zurückließen. Auf diese Weise gelang es uns relativ problemlos alles unterzubringen:) Gegen Mittag brachen wir schließlich Richtung Flughafen auf. Da unser Hotel leider keinen Shuttleservice anbot, fuhren wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum anderthalb Stunden entfernten Flughafen. Dort lief alles reibungslos ab und nach knapp anderthalb Stunden fanden wir uns zum zweiten Mal auf dem Vancouver Airport wieder. Hier sitzen wir jetzt und warten darauf, dass unsere Condor-Maschine abflugbereit gemacht wird. In weniger als 12 Stunden werden wir dann nach 130 Tagen wieder deutschen Boden unter den Füßen haben. Auch wenn die Zeit wirklich unglaublich aufregend und erlebnisreich war, freuen wir uns im Moment ganz sehr darauf, Freunde und Familie endlich wieder zu sehen:)))
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08
2016
Nach einer wohltuenden Hotelnacht waren wir am Morgen mit ein paar Übriggebliebenen aus der Gruppe zum Frühstück verabredet.
Für den Tag hatten wir uns einen Ausflug zum örtlichen Outlet vorgenommen. Mit dem Shuttlebus ging es in die riesige Shoppinghölle. Mit einer guten Ausbeute ging es vier Stunden wieder zurück ins Zentrum. Bevor wir die Sachen aus dem Hotel holen und zum nächsten Hotel aufbrechen mussten, gönnten wir uns gemeinsam mit Lea (Deutschland) und Gloria (Italien) ein leckeres Abendessen in einem gemütlichen Pub. Begleitet vom Regen fuhren wir mit der Straßenbahn zum auf dem Universitätsgelände befindlichen Hotel, wo wir nur noch ins Bett fielen.
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08
2016
Am Freitagmorgen waren wir dann alle gefordert: die Zelten, der Bus, der Anhänger und die Essensboxen mussten gereinigt werden, bevor wir das letzte gemeinsame Frühstück einnahmen. Im Anschluss machten wir uns auf zur allerletzten Station-Calgary. Als Erstes durften wir jedoch noch das niedliche Städtchen Banff erkunden. Wir unternahmen einen Spaziergang, vorbei an einem 4 Sterne Hotel, das einen atemberaubenden Blick auf die Rocky Mountains bot, hinein in die von Touristen überflutete Stadt, um ein paar letzte Souvenirs zu besorgen.
Zum Lunch machten wir in dem Skiörtchen Canmore Halt. Am Bow River entspannten wir und warteten etwas länger als angenommen auf Vals Rückkehr. Aufgrund technischer Probleme musste sie nämlich den Anhänger austauschen.
Nach einer weiteren anderthalb stündigen Autofahrt kamen wir schließlich im Austragungsort der Olympischen Spiele von 1988 an. Worauf wir uns nach 12 Nächten in eher einfacher Umgebung besonders freuten, war natürlich das einladende bequeme Bett im warmen Hotelzimmer. Nachdem wir uns etwas im Hotel entspannten, wollten wir eine kleine Erkundungstour durch Calgary unternehmen. Wir durchqueren fast ganz Downtown, sahen die Olympic Plaza, liefen am Bow River entlang zum grünen Stadtpark. Das Fazit zu Calgary fällt allerdings nicht ganz so überschwänglich aus. Mit seiner Fülle an Hochhäusern erinnert es ein bisschen an Frankfurt, ohne wirkliche Glanzpunkte.
Am Abend trafen wir uns für das letzte gemeinsame Mahl. Im Anschluss ging es noch zu einer kleinen „Aftershow“ aufs Zimmer der Australierin Rosi. Bei ein paar Trinkspielen und angeheiterten Unterhaltungen ließen wir den Abend und zugleich den Trip ausklingen. Einige von unseren Mitstreitern werden wir definitiv wieder sehen.
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08
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08
2016
Nach einer weiteren äußerst kalten Nacht wachten wir am Mittwoch etwas zittrig auf. Die Tagestour beinhaltete 3 Stationen. Zunächst fuhren wir zum Emerald Lake, wo wir ein paar gute Schnapschüsse bekamen.
Im Anschluss ging es zu einem weiteren Naturhighlight- den Wapka Falls. Vor diesem Postkartenpanorama genossen wir unseren Lunch und heizten uns etwas in der Mittagssonne auf.
Die dritte Station war zugleich der Tageshöhepunkt-Wildwasserrafting auf dem Kicking Horse River. Nach einer allgemeinen Einweisung warfen wir uns in Schale: Wetsuit, Wasserschuhe, Fleecepulli, Regenjacke, Schwimmweste und Helm. Mit einer Art amerikanischen Schulbus fuhren wir zum Startpunkt. Dort sollte es nach Sicherheitsbelehrung endlich losgehen. Jeweils 8 Personen saßen in einem Boot. Wir versuchten die Anweisungen unseres kolumbianischen Guides Juan immer in die Tat unzusetzen. In einer Zeit von 1 1/2h meisterten wir die 12km. Dabei erfrischten wir uns einmal in dem 10^ Grad kalten Wasser. In der Basisstation wurden wir dann mit heißen Getränken und Keksen empfangen, um uns wieder aufzuwärmen. Zurück im Camp gönnten wir uns eine heiße Dusche, bevor es ein wirklich gutes Brinner (Mischung aus Breakfast und Dinner) gab: English Breakfast mit Würstchen, Ei, Bacon und Baked Beans. Zum Nachtisch durften wir unseren Kalorienspiegel mit köstlichen Pancakes noch weiter in die Höhe schrauben:)
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08
2016
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08
2016
Nach einer fast schlaflosen Nacht standen wir am Morgen völlig unterkühlt und übermüdet auf und gönnten uns eine aufwärmende Dusche. An diesem Tag bestand zum zweiten Mal die Möglichkeit zum Waschen, die wir natürlich wahrnahmen. Außerdem hatten die Chance Jasper etwas genauer zu erkunden und schoppen zu gehen. Unser Fazit fiel allerdings nicht allzu positiv aus. Einen Abstecher in dieses relativ glanzlose Städtchen würden wir nicht zwangsläufig empfehlen.
Nach einem kurzen Lunchbreak auf dem Zeltplatz ging es im Dauerregen am Nachmittag zu einer Wanderung am Maligne Canyon. Dieser großartige Pfad führte uns über unzählige Brücken, vorbei an beeindruckenden Wasserfällen, allerdings größtenteils durch glitschigen Schlamm.
Auf die Abendaktivität freuten wir uns an diesem Tag besonders: die Miette Hot Springs. Diese natürlichen heißen Quellen sind wie ein Schwimmbad aufgebaut. Insgesamt gibt vier Pools, die von extrem kalt bis sehr heiß (40^Grad) reichen. Wir alle genossen auf alle Fälle ausgiebig die Wechselbäder der Gefühle. Aufgewärmt und mit einem wohligen Gefühl ging es dann aber leider wieder zurück zum kalten Zeltplatz. Jule hatte sich allerdings etwas Geniales einfallen lassen. Auf unserem Campingherd kochten wir Wasser und füllten unsere Trinkflaschen, sodass uns unsere „Wärmflaschen“ die Nacht wenigstens etwas erträglicher machen konnten:)
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08
2016
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08
2016
Am Samstag belohnte Val uns mit einem super leckeren, wenn gleich sehr reichhaltigen Frühstück: French Toast. Der erste Tagespunkt war dann eine Wanderung zu den Moul Falls. Bei diesen beeindruckenden Wasserfällen hat man die Möglichkeit hinter den Wassermassen entlang zu laufen und eine Gratisdusche zu bekommen.
Im Anschluss machten wir einen Lunch-Halt an den 141m hohen Helmcken Falls (4. höchsten in ganz Kanada).
Der dritte und letzte Tagespunkt sollte ein weiteres Highlight darstellen: eine Kanufahrt auf einem 24km langen See. Unser Guide Travis verpackte das Ganze als Olympia-Aktivity. So paddelten wir z.B. gegeneinander, spielten kleine Spiele am Ufer und versuchten uns an Gleichgewichtsübungen auf dem wackligen Kanu.
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08
2016
An diesem Tag stand die längste Autofahrt des gesamten Trips an: für die ca. 420km lange Strecke zwischen Whistler und Wells Gray benötigten wir insgesamt 9 Stunden, allerdings baute unser Guide Val ein paar Zwischenstopps ein, damit der Ritt relativ erträglich wurde. Zunächst hielten fürs Mittagessen an einem klaren See, wo die Möglichkeit zum Baden bestand bzw. man einfach in der Sonne an seinem Teint arbeiten konnte.
Ein weiterer längerer Halt war bei einem Großmarkt, wo Val für die nächsten Tage einkauften und wir währenddessen in den Genuss von Internet kamen, wobei wir ein paar Minuten des Olympiafinals von Deutschland-Schweden schauen konnten und den zweiten Treffer live bejubeln durften:) In den Abendstunden kamen wir schließlich auf der Pferderanch in Wells Gray. Dort trafen wir auch auf die andere G-Adventures Gruppe, die zeitgleich mit uns gestartet war, allerdings von Calgary aus. Was uns sehr entgegen kam, war, dass wir auf dieser kleinen, familiären Campinganlage zwischen Zelt und kleinen Blockhütten wählen konnten. Ungefähr die Hälfte entschied sich für die wind-und regengeschütze Variante. Wir sollten diese Entscheidung auf alle Fälle nicht bereuen. Nach zwei relativ warmen Nächten mit viel Schlaf fühlten wir uns definitiv frischer als vorher.
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