Tage 107-108

9 08 2016

Am Sonntagmorgen wollten wir zum ersten Mal das Hostelfrühstück testen. Immer noch etwas vom Jetlag geplagt, wachten wir schon relativ früh in den Morgenstunden auf. Allerdings kam uns dies gestern recht gelegen, da wir ohne Massenandrang im Hostelpub frühstücken konnten. Das Frühstück war wahrlich das Beste, was wir bisher zu sehen bekommen haben: Blaubeerbagels, Toast, Müsli, Obstsalat, Aufstrich, Säfte, Kaffee/Tee, … Somit konnten wir frisch gestärkt in den Tag starten:) Am Nachmittag trafen wir uns wieder mit Robert. Diesmal in der Boulderhalle, um uns etwas auszupowern. Nach gut 2 Stunden größter Anstrengung versagten uns jedoch die Kräfte. Insgesamt war das aber eine super Erfahrung, die wir mit Sicherheit in Deutschland wiederholen werden.


Am Abend wollten wir theoretisch was typisch Kanadisches essen. Dabei stießen wir auf eine angebliche Spezialität: Poutine. Das ist theoretisch nichts anderes als Pommes mit brauner Soße und Käsestückchen. Klingt komisch? Schmeckt auch nicht gut. Zumindest hat es Lottis Geschmacksnerv nicht getroffen. Jule musste wegen dem Käse sowieso passen, was sich als gute Entscheidung herausstellte. Heute haben wir diese „Köstlichkeit“ im Supermarkt als Dosengrricht gefunden- na dann mal guten Appetit;(


Den heutigen Montag starteten wir natürlich wieder mit dem leckeren Frühstück. Im Anschluss hatten wir einen Ausflug in den Stanley Park geplant (sowas wie die grüne Lunge Vancouvers). Wir wanderten sowohl entlang der Küste, als auch durch das dichte Grün. Die Flora dort erinnerte uns auch ein wenig an den Thüringer Wald. Wir sahen zudem einen Waschbären und ein paar Eichhörnchen. 


Nachdem wir ein paar Stunden durch den schönen Park liefen (und dabei immer mehr den Muskelkater spürten) nahmen wir Kurs Richtung Vancouver Aquarium. Dieses Highlight befindet sich mitten im Stanley Park. In diesem Komplex werden die Meeresbewohner bestimmten geografischen Regionen zugeordnet. So erfährt man beispielsweise eine Menge über die Fauna des Amazonas, der Arktik oder rund um Vancouver. Wir hatten das große Glück einen Beluga-Wal in Natura zu bestaunen oder Rochen anzufassen. Natürlich sahen wir noch Vieles mehr, aber das alles aufzuzählen würde definitiv den Rahmen sprengen:)


Zum Abendessen trafen wir uns abermals mit unserem Freund aus der Heimat, um eine japanische Suppenvariation zu testen: Ramen. Das ist eine Art Hühnerbrühe mit Algeneinlage. Zusätzlich bestellten wir eine Fleisch- und Eieinlage. Unser Fazit zu dieser Köstlichkeit fällt ausgesprochen positiv aus. Im Anschluss suchten wir noch ein Pub auf, um den Tag bei einem leckeren Bier ausklingen zu lassen.