Tag 71

2 07 2016

Voller Vorfreude erreichten wir heute pünktlich um 9 Uhr zur Öffnungszeit den Australia Zoo. Dieser private Zoo befindet sich ca. eine Stunde nördlich von Brisbane. Nachdem wir unsere Rücksäcke verstaut hatten, starteten wir unsere Tour durch den sehr gepflegten und auf Nachhaltigkeit ausgelegten Park mit den exotischen Bewohnern. In dem ersten Abschnitt sahen wir eine Unmenge an Alligatoren, Krokodilen, Dingos, Tasmanische Teufel und konnten sogar einen Koala streicheln:)


Zur Mittagszeit suchten wir uns dann einen Platz im Crococeum, einer Art Arena mit Bühne und abgesperrten Wasserbecken in der Mitte, um uns eine Vogel- und Krokodilshow anzusehen. Das gesamte Programm war wirklich unglaublich gut und hatte die ganze Zeit das Wohl der Tiere im Fokus. Mit von der Partie war Familie Irwin: Mutter, Tochter Bindi und Sohn Robert. Der Vater, Steve Irwin, ist im ganzen Zoo präsent und das aus folgendem Grund: er war ein bekannter Krokodilfänger, der gefährdete Exemplare auf verschiedenste Art in freier Wildbahn einfing und sie in die Obhut des Zoos übergab. 2006 starb er bei einem Rochenangriff. Seine Familie trat im Anschluss in seine Fußstapfen und versucht seither ihr Bestes, die Erhaltung gefährdeter Arten voranzutreiben und das Gedächtnis an ihren Vater aufrechtzuerhalten.


Im Anschluss an die Show vollendeten wir unseren Rundgang durch das große grüne Areal. Dabei begegneten uns sowohl aus deutschen Zoos bereits bekannte, als auch exotische, typisch australische Tiere, wie beispielsweise Wombats, Emus und Koalas.


Nach diesem wunderbaren Erlebnis, holte uns gegen Nachmittag Peter vom Zoo ab und gemeinsam fuhren zu seinem Haus, unserer dritten Wwofing-Station. Peter lebt mit seiner Frau Shelly, beide Rentner, in einem großzügigen Haus mit großem Garten. Dieser Außenbereich wird in der kommenden Woche dann unsere Arbeitsstätte;) Mal schauen, was wir so bewirken können. 



Tage 69-70

2 07 2016

Am Donnerstag hatten wir uns mal wieder einen längeren Marsch vorgenommen- unser Ziel: der auf ca. 300m gelegene Aussichtspunkt am Mount Coot-tha. Die Strecke zum „Berg“ führte uns durch hügelige Straßen sowie einen recht steilen Weg durch eine Art Nationalpark. Im Vergleich zu den Naturreservaten, die wir schon bewundern durften, fiel dieser Park etwas ab. Oben angelangt, gönnten wir uns ein Picknick und schossen ein paar Fotos von der Skyline Brisbanes. Als Rückweg wählten wir eine Art Outdoortrack, der sehr stark eine Ski-/Snowboardcrossing-Strecke erinnerte.


Ansonsten ließen wir den Abend ruhig bei leckeren Nudeln und etwas Entspannung im TV-Raum ausklingen.

Nach unserem Wandertag beschlossen wir, am Freitag einen Relax-Tag einzulegen. Der perfekte Ort war auch schnell gefunden: die Southbank-Oasen. Das sind Pools mit Sandstrand davor, die sich direkt am Fluss befinden. Dort genossen wir gefühlt den ganzen Tag die Sonne und liefen erst gegen Nachmittag wieder Richtung Hostel. Nach einer kleinen Joggingrunde entlang des Flusses, stand am Abend zum zweiten Mal ein Barbecue auf dem Plan. Gemeinsam mit ein paar anderen (vornehmlich deutschen) Backpackern ließen wir uns die Würste sowie den aus unseren Restern zusammengewürfelten Nudelsalat schmecken und genossen die schöne Aussicht auf die Nacht-Skyline:)


Heute Morgen mussten wir schon früh aus den Federn, da unser Bus Richtung Australia Zoo bereits 7:45 Uhr abfuhr. Wir freuen uns unheimlich auf die Vielfalt an interessanten Tieren.