klein(es) Abenteuer

Das Wetter zeigte sich heute in der Hauptstadt des Staates Victoria mal wieder nicht von seiner Schokoladenseite. Deshalb beschlossen wir einen weiteren Kulturtag zu machen. Nach dem Frühstück führte uns unser Weg aber zunächst zum Handyladen, um eine Prepaid Karte zu kaufen, damit wir auch in Australien jederzeit mobil sind:)

Anschließend besuchten wir das für uns Studenten kostenlose Melbourne Museum. Dort wurde auf zumeist animierte Art eine Fülle von Infos für die Bereiche Gründungsgeschichte Melbournes, Aboriginis, Evolution, Geologie, Anatomie, uvm vermittelt. Durch die wirklich interessante und kreative Aufmachung hatte selbst Jule Spaß😅

Am Nachmittag machten wir uns auf die Suche nach unserem neuen Hostel. Wir wollten einfach einen Tapetenwechsel, um noch andere Bezirke der Metropole zu erforschen. Die neue, etwas familiärere und sauberere Unterkunft liegt im hippen Viertel St. Kilda, das sich im Süden Melbournes befindet.

Am Abend stand dann gleich ein sogenanntes Pub Crawling auf dem Programm, das bedeutet so viel wie Kneipentour 🙂 Für uns hieß das 3 super Bars und endlich die ersten australischen Biere. Zudem befanden wir uns in netter Gesellschaft, unterhielten uns und spielten etwas.

Etwas angeheitert fiel das Einschlafen an diesem Abend besonders leicht.

Dies ist ein Beitrag von Julia/ Lotti, bitte sehr viel Zeit einplanen!!! 😜 Für geschichtsinteressierte Leser sehr informativ, ansonsten reichen die Bilder.

Heute hieß es für uns nach der dritten Nacht im Hostel: der frühe Vogel fängt den Wurm. Entsprechend dieser Devise standen wir um 6 Uhr auf, damit wir es auch pünktlich zum heutigen Tagestrip schafften. Kurz nach 7 Uhr ging es mit einem Kleinbus los Richtung Great Ocean Road.

Nach einer kurzen Muntermachpause mit Kaffee und Keksen war der erste Stopp auf der ca 440km langen Panoramastraße gleich ein ganz besonderer. Wir hielten in der Nähe eines Campingplatzes, um wilde Koalas (ja,ich nehme an, dass die Bilder die einen oder anderen „oh wie süß“ Äußerungen vor allem der weiblichen Leserschaft hervorrufen wird☺️). Neben diesen knuffigen, aber äußerst faulen Geschöpfen, sahen wir noch eine Reihe verschiedener Vögel.

Unser Tourguide Dale erzählte uns etwas über den historischen Hintergrund dieser Straße, der mir bis dato auch noch nicht bekannt war: die Straße wurde kurz nach dem ersten Weltkrieg von australischen Soldaten angelegt, die vom Krieg zurückkehrten und beschäftigungslos waren. Das Resultat dieser Arbeitsbeschaffungsmaßnahme ist heute eines der längsten, monumentalsten und meist besuchtesten Kriegsdenkmäler.

Gegen Mittag stand dann der Lunch auf dem Programm, den wir voller Freude erwarteten😁 Es gab ein für uns Thüringer angemessenes Essen: zwei leckere Bratwürste mit frischem Salat.

Der Lunchstandort war gleichzeitig ein Leuchtturmaussichtspunkt. Und ja liebe Familie, ihr dürft stolz auf mich sein, ich habe mich dem sehr böigen Wind gestellt und bin eine ganze Runde um die Plattform gelaufen (im Gegensatz zu Jule😋), obwohl ich dabei fast weggeflogen bin.

Anschließend ging es zu dem wohl bekanntesten Highlight der Great Ocean Road, den 12 Aposteln. Diese Kalksteinriesen ragen auf unglaublich imposante Weise aus dem Meer heraus. Wir konnten von verschiedenen Standorten 9 sehen. Die Bezeichnung 12 Apostel wurde allerdings auch nur als Überbegriff für eine ganze Reihe dieser Kanten erfunden, um Publikum anzulocken.

Der letzte Stopp war an der Stelle, wo der Legende nach ein Schiff namens Loch Ard Ende des 19.Jh gegen einen Fels stieß und sank. Nur 2 der insgesamt 56 Passagiere überlebten dieses Unglück und wurden anschließend gerettet.

Am Abend gönnten wir uns einen Sub und die Reste vom kostenlosen Taco-Essen im Hostel.

Ausgeschlafen starteten wir mit einem typischen Backpacker Frühstück in den Tag. 

Das Hostel bot für den Vormittag eine kostenlose sightseeing Tour an, die wir natürlich mitmachten. Unser Guide Shannon führte uns zu zahlreichen versteckten Plätzen und Gassen. 

Den Rest des Nachmittags verbrachten wir mit der weiteren Planung unserer Wwoofing Stationen. Wir hoffen, dass wir bald die erste Zusage bekommen. 

Durch den Jetlag noch geplagt und ein bisschen kränklich gönnten wir uns heute ein ausgiebiges Ausschlafen. Da Melbourne auch gerade in die Winterzeit übergeht, ist das Wetter eher beschaulich. Es sind 20 Grad und es hat geregnet. 

Deshalb besuchten wir heute am Nachmittag die kostenlosen Museen am Federations Square. Das Ian Potter Museum ist ein Kunstmuseum und ein weiteres Museum stellte die Entwicklung von Film und TV dar. 

Den weiteren Abend verbrachten wir mit Einkaufen im Aldi und Planung unseres weiteren Trips. 

Nach einer kurzen Nacht im Flugzeug wachten wir am nächsten Morgen bei einem herrlichen Blick auf den fünften Kontinent auf.

Das Gepäck kam auch ordnungsgemäß (@anja: du kannst wieder einmal erleichtert aufatmen) an. Allerdings ohne mein Andenken aus dem shanghai’er Nachtclub:/ Eine Gepäckbeauftragte teilte uns nämlich beim Einstieg ins Flugzeug mit, dass irgendetwas an meinem Rucksack leuchtet und sie nicht wissen,ob sich der Leuchtstab entzünden kann oder nicht. Naja,also blieb er in Taipeh zurück…

Mit dem Skybus fuhren wir 20min bis in die Stadt und liefen im Anschluss nochmal 25min ins super zentral gelegene Greenhouse Hostel.

Anschließend genehmigten wir uns am Ufer des Yarra-River einen Lunch und erkundeten die nähere Umgebung. Wir entspannten noch kurz bei einem Rugby-Spiel. Die Regeln verstehen wir noch nicht wirklich, aber das wird schon 🙂

Am Nachmittag versuchten wir dann zumindest einen Grobplan für die kommende Woche zu schmieden. Mal schauen,wie viel davon umgesetzt wird… Zum Abendessen gab eines der besten Sushi,das wir je gegessen haben. 

Da wir ziemlich müde waren, ließen wir den Abend früh ausklingen und schliefen unseren Jetlag aus.

Der heutige Tag stand ganz im Zeichen des Abschieds. Nach einem letzten entspannten Frühstück unternahmen wir noch einen kleinen Ausflug auf den Ladies Markt, um die letzten Souvenirs zu ergattern. 

Gegen Mittag durften wir uns nochmal im Hotel im Zimmer von John & Julie frisch machen. Danach ging es zusammen mit Kate und der allseits beliebten Hupe im Taxi zum Flughafen. Dort verbrachten wir entspannte Stunden, bevor es 20:30 Uhr nach Taipeh ging. 

Der Flug startete schon mit Verspätung und kam mit noch größerer Verspätung an, sodass unser Zeitfenster von 1 1/2 Stunden rapide schmolz. Zum Glück sind wir dank Marko so gut trainiert, dass es wir unseren Anschlussflug pünktlich erreichten. 💪🏻

Wir melden uns aus Melbourne wieder. 😊

Heute waren wir in Hong Kong unterwegs. Der Weg führte uns mit unseren restlichen Gruppenmitgliedern nach Hong Kong Island zum Victoria’s Peak. 

Start war 09:00 Uhr. Zuerst ging es schnell in der nächstgelegen Bäckerei zum Frühstück und durch die Stadt, an den ganzen Nobelgeschäften vorbei, zur Fähre.    Für umgerechnet 0,20 € fuhren wir auf die andere Seite. 

Mit einem Stadtplan bewaffnet ging es den Berg hinauf zur Peak Tram, die uns zum höchsten Punkt der Stadt brachte. Wir konnten die gesamte Stadt überblicken. 

Anschließend schlenderten wir noch ein bisschen herum und fanden das Hard Rock Café. 

Wieder im Hotel angekommen, stand für uns ein Hotelwechsel auf dem Programm. Wir suchten unser Hostel, welches nur 5 min von unserem letzen Hotel entfernt war. Das Zimmer ist ziemlich klein, aber das Bett ist besser als das vorherige. 

Am Abend trafen wir uns ein letztes Mal mit fast der gesamten Gruppe zum Abendessen und besuchten danach den Tempel Market, um ein paar Souvenirs zu kaufen. 

Heute war ein Reisetag. Von Yangshou sollte es nach Hong Kong gehen in dem üblichen Transportmittel: dem Zug. Mit einem Kleinbus sind wir 06:40 Uhr am Hotel abgeholt worden. Er brachte uns zum Bahnhof. Danach ging es mit zwei Bullet Trains Richtung Hong Kong. Mit zwischenzeitlich über 300 km/h machte der Zug seinem Namen alle Ehre. Nach dem Grenzübergang von China nach Hong Kong nahmen wir zwei Metros und kamen nach insgesamt 8 Stunden endlich an. 

Nach einer kurzen Erfrischungspause machten wir uns ein letztes Mal mit Tory auf den Weg zu einem Ausflug. Wir aßen (höchstwahrscheinlich) Hühnchen und Reis. Anschließend genossen wir am Hafen von Hong Kong eine kleine Lichtershow. 

Zu guter Letzt ließen wir den Abend mit einem Großteil der Gruppe bei ein paar Bier und Snacks ausklingen.

Nach einem ziemlich relaxten Tag war heute eine Fahrrad Tour angesagt. Diese startete schon gegen 07:30 Uhr. Sie ging einmal um die Region Yangshou herum. Wir erfuhren durch unseren Local Guide Christina viel über die Region. Die Fahrräder, die wir benutzen durften, entsprachen nicht ganz den deutschen Sicherheitsvorschriften, so radelte Chsitina die ganze Zeit mit einem platten Vorderrad. Zwischendurch nahmen wir ein kleines Mittagessen bei einer Bauernfamilie ein. Alle verspeisten Gemüse waren aus eigenem Anbau. 

Den letzten Abend in Yangshou ließen wir gemütlich bei einer Pizza und einem Bier ausklingen. 

Der Morgen nach der Nacht im Zug fühlte sich wie die vorherigen an: etwas unausgeschlafen und lediglich mit dem Wunsch nach einer ausgiebigen Dusche 🙂

Mit einer einstündigen Verspätung erreichten wir schließlich nach 19 langen Stunden den Bahnhof von Guilin. Dort wartete bereits ein geräumiger Reisebus auf uns, der uns ins 1,5h entfernte Yangshou brachte. Hier herrscht schon fast tropisches Klima und die Luftfeuchtigkeit ist so hoch, dass man unwillkürlich zu schwitzen anfängt… Die umgebende Landschaft ist allerdings wahrlich malerisch.

Wir unternahmen einen kleinen Ausflug durch die Kleinstadt, um uns einen Überblick zu verschaffen. 

Zum Abendessen genehmigten wir uns ein paar Nudeln direkt neben dem Hotel. Den Abend ließen wir dann gemütlich ausklingen.